Alle Jahre wieder …
- am März 27, 2022
- von Brigitte Köster
- in Allgemein
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Nun ist es wieder soweit … die Sonne hat an Kraft gewonnen, es wird wärmer und schon beginnt wie in jedem Jahr die leidige Zeckensaison.
Hier noch einmal der Text des Blogbeitrags vom letzten Jahr, dem es nichts hinzu zu fügen gibt. ;-)
In der Februar Ausgabe der Zeitschrift für Ganzheitliche Tiermedizin gab es eine lange Zusammenfassung über die Möglichkeiten der Bekämpfung. Fazit: Es gibt kein Allheilmittel. Man muss verschiedene Sachen probieren, da es offensichtlich so ist, das die angebotenen Mittel (von SpotOns über Halsbänder etc.) nicht bei jedem Tier gleichermassen greifen. Ebenso wie man feststellen kann, das es Tiere gibt, die die reinsten Zeckenschleudern sind, und wieder andere, die nur sehr wenig Befall haben.
Ich möchte in diesem Beitrag nicht auf die verschiedenen Zeckenarten, ihre Herkunft, Verbreitung usw. eingehen, da darüber schon sehr viel geschrieben wurde.
In diesem Zusammenhang finde ich es sehr interessant das in einer Studie festgestellt wurde, das auf beweideten Flächen deutlich weniger Zecken nachgewiesen wurden und diese zusätzlich seltener mit Borrelien infiziert waren als auf nicht beweideten Kontrollflächen. Das heisst die Biodiversität trägt dazu bei, das sich das ökologische System selber reguliert.
Meine eigenen Beobachtung gehen in die Richtung, das es etwas mit dem individuellen Tier , bzw. dessen Organismus zu tun haben muss, ob es Zecken anzieht oder nicht. Und das sowohl auf physischer, als auch auf psychischer Ebene. Das heisst für mich, das Organismen, die gut aufgestellt sind für Zecken weniger interessant sind.
Das deckt sich m.E. auch damit, das in einem ökologischen System, dem wir ja alle angehören auf natürliche Weise für eine gewisse Ausgewogenheit gesorgt wird. Selbstverständlich gibt es Faktoren (wie z.B. die warmen Winter, oder die Nutzung der Flächen), die dem entgegenwirken und auf die wir nur bedingt Einfluss haben.
Allerdings können wir dafür sorgen, das der Organismus unserer Tiere gut aufgestellt ist. Das fängt bei der Ernährung an. Ich habe die Erfahrung gemacht, das es oft die Hunde sind, die ausschließlich mit Trockenfutter ernährt werden, die zu einem großen Zeckenbefall neigen. Diese Hunde werden in der Regel auch ein Defizit im Vitamin- und Mineralstoffbereich haben.
Auch kranke Hunde (insbesondere Stoffwechselerkrankungen) sind da ein beliebtes Opfer.
Es ist ja bekannt, das z.B. ein gestörter Säure-Basen-Haushalt ein guter Nährboden für Parasiten ist. Wie ich im letzten Beitrag bereits geschrieben habe, ist dieser bei vielen Hunden aus unterschiedlichsten Gründen gestört. Hier nochmal der Link zum Beitrag: https://www.thp-koester.de/saeure-basen-haushalt-teil-1/
Was kann ich also als Hundebesitzer tun?
Ich empfehle bei „gesunden“ Tieren eine Testung mit der Bioresonanz bzgl. folgender Parameter:
- Vitamine
- Mineralstoffe
- Spurenelementen
- Aminosäuren
- Überprüfung des Säure-Basen-Haushalts
- Futter-Check
Diese Parameter sind die Grundlage für einen optimal funktionierenden Stoffwechsel. Ein schlechter Stoffwechsel ändert auch den Geruch und die Ausdünstungen der Tiere, was wiederum die Zecken anzieht, da sie auf chemotaktile Reize reagieren.
Mein eigener Hund bekommt seit zwei Jahren zusätzlich immer zur Zeckensaison Schwarzkümmelöl übers Futter und Kokosöl äußerlich aufs Fell bevor ich spazieren gehe. Gute Erfahrung habe ich auch mit einem Bersteinhalsband gemacht.
Bei den SpotOns oder Sprays auf Basis von ätherischen Ölen habe ich persönlich das Gefühl. das die Hunde den Geruch nicht mögen. Hier würde ich mich aber über Erfahrungsberichte freuen.
So, das war mal ein kurzer Abriss über dieses immer wieder leidige Thema.
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