FAQs


Da mir immer wieder so viele Fragen rund um meine Arbeit gestellt werden, werde ich hier mal einige davon beantworten:

Wie bist du zur Tiernaturheilkunde gekommen?

Zunächst war sicher ein Grund der, das ich immer bereut habe nicht Tiermedizin studiert zu haben (NC zu schlecht ;-)) Das heißt in den vielen Jahren, in denen ich quasi im Stall gelebt habe, haben mich die gesundheitlichen Themen der Tiere immer besonders interessiert. In der Zeit, in der ich einen eigenen Stall hatte und aktiv Turniere geritten habe, musste ich allerdings auch feststellen, das die Schulmedizin oft an ihre Grenzen stößt. Es störte mich auch, das die individuellen und psychischen Komponenten nie berücksichtigt wurden. UND ich hatte immer wieder Pferde, die mir gezeigt haben, das sie sich nicht in ein festes Schema pressen lassen. Leider hat diese Einsicht einige Jahre gedauert …

Also habe ich mich für die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin angemeldet. Damit war der Grundstein gelegt und ich war infiziert und fasziniert. Ich wollte mehr lernen und es folgte zunächst die Ausbildung in der TCM mit dem Schwerpunkt Akupunktur. Auch heute noch ein Säule meiner Arbeit, die ich vor ein paar Jahren mit dem Dry Needling ergänzt habe.

Nach einiger Zeit bin ich auf die Bioresonanztherapie gestoßen, der ich zunächst sehr skeptisch gegenüber stand. Nach mehreren praktischen Seminaren und einer 4- wöchigen Testphase mit dem Gerät hatte ich einige „AHA-Erlebnisse“ und habe mich tiefer in die Materie (die mir bis dahin auch sehr fremd war) eingearbeitet und auch einen Zertifizierungskurs gemacht. Die Bioresonanz ist besonders bei den „Zivilisationserkrankungen“ und Allergien eine tolle Behandlungsmethode.

Was schätzt du an den naturheilkundlichen Therapien?

In erster Linie, das sie alle Lebewesen ganzheitlich betrachten. Dazu gehört auch, das die Tiere (und auch wir Menschen) Bestandteil eines größeren Systems (nennen wir es Universum) sind und auch nicht losgelöst davon betrachtet werden können.

So betrachte ich jeden Patienten auch in Bezug auf sein Umfeld, die Haltungsbedingungen, die Beziehung zum Besitzer und vieles mehr. Hier profitiere ich natürlich von meinen jahrelangen Erfahrungen in der Ausbildung sowohl von Pferden, als auch von Reitern.

Leider ist es heutzutage so, das viele Pferde (und auch andere Haustiere) sehr viel (krankmachendem) Stress ausgesetzt sind, der nicht zuletzt oft auch von den Besitzern ausgeht.

Dieser Stress ist vielen nicht bewusst, da er unter dem Deckmäntelchen „ich will doch nur das Beste für mein Tier“ daher kommt.

Wie siehst du das Verhältnis zur Schulmedizin?

Ich sehe es so, das sich Schulmedizin und Naturheilkunde sehr gut ergänzen. In akuten, lebensbedrohlichen Situationen ist die Schulmedizin unumgänglich. Ebenso wie in der Diagnostik. Ich würde mir für die Zukunft wünschen, das zum Wohle der Tiere mehr Zusammenarbeit stattfindet.

Welche Vorteile bringen die alternativen Therapien?

Ein sehr großer Vorteil ist die ganzheitliche Behandlung. In Zeiten in denen nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere Tiere so vielen Faktoren ausgesetzt sind, die die natürliche Körperenergetik schwächen, ist es m.E. unerlässlich diese auch in die Behandlungen einzubeziehen. Das heißt, wir können schon vor dem Auftreten konkreter Symptomen dafür sorgen, das der Organismus in seiner Regulationsfähigkeit unterstützt wird und dadurch mit eventuellen krankheitsauslösenden Faktoren besser klar kommt. Dazu gehört natürlich eine Betrachtung der Gesamtsituation, wie Fütterung, Haltung, Training, Ausstattung etc. Auch hier würde ich mir für die Zukunft wünschen, das die verschiedenen Therapeuten übergreifend zusammenarbeiten, da einer alleine das nicht leisten kann und der Expertenstatus aufrecht erhalten wird.

Können die Therapien auch prophylaktisch eingesetzt werden?

Es macht durchaus Sinn ein- oder zweimal jährlich einem Check Up durchzuführen. Dieser kann z.B. über eine Bioresonanztestung erfolgen, die uns eventuelle Dysbalancen bereits lange vor einer Manifestation über Symptome aufzeigt. Ebenso lässt sich hiermit feststellen, ob die Vitamin-, Mineralstoff- und Spurenelementversorgung  ausreichend, bzw. ausgeglichen ist. Dazu zählt auch der Säure-Basen-Haushalt, der ein wichtiger Grundstein für das Funktionieren aller anderer Stoffwechselvorgänge ist.

Auch eine Dry Needling Behandlung im Abstand von ca. einem halben Jahr macht Sinn. Die Pferde sind Meister im kompensieren. Das heißt bei einer vorliegenden Störung (sei es durch Falsch- oder Fehlbelastung, vorhandene Arthrosen, falsches Equipment etc.) wird zunächst versucht diese über andere Strukturen zu kompensieren. In der Folge werden sich dann dort Probleme ergeben. Das Dry Needling hilft die Muskulatur zu lockern und den muskulären Stoffwechsel anzuregen, so das diese ihre optimale Funktionalität wieder erlangt.

Woran erkenne ich gute Therapeuten?

Egal um welche Therapieart es sich handelt, es sollte immer eine fundierte Ausbildung vorhanden sein. Diese sollte man in der Regel den Websites der Therapeuten entnehmen können. Eine gute Ausbildung zum Tierheilpraktiker z.B. wird in der Regel bei ca. 2,5 – 3 Jahren liegen. Für Spezialtherapien wie Akupunktur sollten dann auch noch spezielle Ausbildungen dazu kommen.

Derzeit wird der Markt mit Geräten aller Art überschwemmt, die in welcher Form auch immer, großen therapeutischen Nutzen haben sollen. Ich habe mir viele von diesen Geräten angeschaut und bin zu dem Ergebnis gekommen, das es IMMER einen guten Therapeuten dazu braucht. Alle Messungen nützen nichts, wenn sie nicht therapeutisch gedeutet werden können und anschließend behandelt können. Dazu Bedarf es aber genauer Kenntnisse der Physiologie und der Pathologie, über die in der Regel die reinen Anwender nicht verfügen.

Last but not least kann man sich auch auf den Seiten der verschiedenen Verbände informieren und sollte auch schauen, ob man menschlich klarkommt.

Alle die noch weitere Informationen zu den einzelnen Therapiearten benötigen, lade ich ein noch ein bisschen auf meiner Seite zu stöbern. Für spezielle Fragen könnt ihr mir gerne eine Email schicken oder mich anrufen.

 

Copyright © Brigitte Köster